
Füssen im Turbogang: Mit dem E-Bike zu den Highlights!
Füssen im Allgäu, die malerische Stadt am Rande der Alpen, hat jede Menge Ausflugshighlights im Angebot. Das sind die weltbekannten Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau aber auch viele weitere Ziele insbesondere für Naturliebhaber und Outdoor-Fans. Geht es Euch auch so? Oftmals steht man vor der Qual der Wahl, für welche der vielen Optionen man sich nun entscheidet? Hierfür habe ich die perfekte Lösung: Füssen lässt sich besonders lohnenswert mit einem E-Bike erkunden – schnell genug, um viel zu sehen, aber komfortabel genug, um die Zeit dabei zu genießen. Wie das genau funktioniert und was ich an einem Tag mit dem E-Bike erlebte, berichte ich Euch im folgenden Blogbeitrag. [Werbung/Unternehmensnennung]

Sicher wisst Ihr es bereits: Die Landschaft rund um Füssen begeistert mit einer einzigartigen Kombination aus sanften Hügeln, glitzernden Seen, dichten Wäldern und dem beeindruckenden Panorama der Allgäuer Alpen. Da liegt es sehr nah, diese schöne Region mit dem Fahrrad zu erkunden – und das am Besten mit dem E-Bike! Denn mit elektrischer Unterstützung werden selbst Strecken mit Anstieg mühelos gemeistert. Zudem stehen in Füssen 13 ausgewiesene Regionalrouten (Touren zwischen 25 – 65 km Länge) im Rahmen der Radreiseregion „Schlosspark im Allgäu“ im Angebot. Egal, für welche man sich entscheidet – mit dem E-Bike geht es schnell und komfortabel.

Nie im Leben hätte ich erwartet, was man alles an einem einzigen Tag in Füssen mit dem E-Bike erleben kann. Es beginnt am frühen Vormittag in der Bike Station Füssen (von Ski Sport Luggi) ski-sport-luggi.de. Dort erhalte ich ein E-Bike, Helm sowie eine kurze Einweisung zur Bedienung des Rads. Dann begebe ich mich mit einer Reisegruppe und Tourenguide André Jansen auf die Route „Burgen- und Schlösserrunde“. Beginnend von der Füssener Altstadt fahren wir zum Schloss Hohenschwangau (Foto oben). Über die malerische Fürstenstraße und dem Alpsee führt uns der Weg in die wunderschöne Allgäuer Natur. Motive, wie man sie aus dem TV und auf Postkarten kennt, öffnen sich hier so selbstverständlich. An Brücken, Schluchten und besonders schönen Aussichtspunkten legen wir einen Stopp ein.

Von unserem Tourenguide André erfahren wir während unserer Fahrt so manch interessante Geschichte aus seinem sportlichen Leben aber auch tolle Infos zur Umgebung. Beim Durchqueren des Ortes Vils erklärt er uns, dass dieser Name in der Region schon eine Rolle spielt. So existiert in der Region ein Fluss namens Vils, die Vilser Alm und der Vilser Kegel – ein markanter Berg in den Allgäuer Alpen. Übrigens: André Jansen führt nebenberuflich das Outdoor-Unternehmen Allgäu-Aktiv und bietet darüber hinaus geführte Touren und Trainings an.

Über die Orte Pfronten und Eisenberg erreichen wir unser Tourenziel Hopfen am See. Insgesamt haben wir in 4 Stunden (inklusive kleiner Pausen) ca. 43 Kilometer hinter uns gelegt. Während meiner vergangenen Reise in Füssen habe ich noch weitere Vorzüge zur Nutzung des E-Bikes erlebt. Denn völlig frei und flexibel kann man hiermit auch entlegenere Orte erkunden und sich spontan auf völlig unerwartete Wege begeben.

Nach einem Mittagessen direkt an der schönen Uferpromenade in Hopfen am See wird es erneut sportlich mit einer Stand-up-Paddeleinheit an der Marina Hopfensee. Bei einer kurzen Einweisung zu Brett und Paddel erahnen wir bereits, was uns hier erwartet: ein ganz besonderes Naturerlebnis auf glasklarem Wasser. Direkt von der See-Oberfläche zeigt sich eine beeindruckende Perspektive auf die Allgäuer Alpen (Fotos oben).

Wem die Stand-up-Tour doch ein wenig zu abenteuerlich ist, fährt am Besten zum Forggensee zu Kanu Kini. Das Verleih-Unternehmen bietet neben verschiedenen Kajaks und Kanadier-Booten auch geführte Touren an – eine davon zum Sonnenuntergang. Das Besondere daran: Die zweistündige Tour findet in den Sommermonaten mehrmals wöchentlich statt und ist auch ohne Vorkenntnisse problemlos machbar. Gesagt – getan! Vom Hopfensee radeln wir ca. 25 Minuten per E-Bike zum Forggensee. Nach einer gründlichen Einweisung von Inhaber Uwe Simniok geht´s in die Boote. In ruhiger Abendstimmung paddeln wir über den See mitten der Natur zur Dämmerung. Besonders schön ist der Blick auf die Alpen, und die Königsschlösser im goldenen Licht.

Zum Abschluss möchte ich Euch 2 weitere Highlights in Füssen empfehlen, die Ihr auf keinen Fall verpassen sollt: Das ist der Lechfall in Füssen – ein wirklich beeindruckender, künstlicher Wasserfall am südlichen Stadtrand. Hier stürzt der Fluss Lech mit Getöse über mehrere Stufen etwa 12 Meter in die Tiefe. Umgeben von steilen Felswänden und malerischer Natur kann man das Naturschauspiel von der Fußgängerbrücke namens König-Max-Steg bestaunen.

Unweit vom Lechfall entfernt befindet sich im gleichnamigen Füssener Ortsteil das Walderlebniszentrum Ziegelwies. Auf einem ca. 30 Hektar großem Waldareal dreht sich hier alle um Abenteuer, Bildung und Naturschutz für Groß und Klein. Besonders sehenswert ist der 21 Meter hohe Baumkronenweg, der über faszinierende Feuchtwaldlandschaften führt. In luftiger Höhe eröffnen sich herrliche Ausblicken über das Voralpenland.Die hängenden Brücken und Aussichtspunkte sind aus witterungsbeständigem Lärchenholz und betten sich harmonisch ein in die Natur. Der Baumkronenweg ist mit seinen Beschilderungen und Infotafeln gleichzeitig ein Lehrpfad zum Thema Holz, Natur und Tierwelt. Aber auch in geographischer Hinsicht wartet hier noch eine interessante Besonderheit: Dieser Baumkronenpfad führt über die Grenze von Deutschland nach Österreich (und natürlich wieder zurück).

Wichtige Links zum Beitrag auf einem Blick:
- Hier geht´s zu 13 ausgewiesene Regionalrouten (Touren zwischen 25 – 65 km Länge) im Rahmen der Radreiseregion „Schlosspark im Allgäu“
- Radverleih Bike Station Füssen
- Radtour Burgen- und Schlösserrunde
- Stand-up-Paddeltour Marina Hopfensee
- geführte Kanu-Touren mit Kanu Kini
- Walderlebniszentrum Ziegelwies inklusive Baumkronenweg
2 Angebote von Tourenguide André Jansen:

